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A part of my heart will always gonna bleed

A part of my heart will always gonna bleed…

 

23:00 Uhr, New York City, Manhattan

 

Sie saß da, eine kühle erfrischende Limonade in der Hand. Die Erde hatte ihre Drehung vollführt und erlaubte jetzt dem dunklen All, die Nacht über die Menschen in Nordamerika zu legen. Das Zimmerfenster war nur gekippt, und brachte einen schwachen Windzug ins Zimmer, der die Zeitung in ihrer Hand in leichte Bewegung setzte.

»Horror-Mutter hat Baby umgebracht«

Leicht seufzend legte sie die Zeitung wieder auf den Glastisch. Sie hatte schon genug Sorgen auf dem Buckel, da brauchte sie sich den entsetzlichen Bericht über diesen Mord nicht durchlesen. Es brauchte ihr doch niemand sagen, dass die Welt nicht in Ordnung war. Das hatte sie ja schon an ihrer eigenen Haut gelernt.

Sie nahm wieder einen Schluck aus der blassgelben Limonade. Die Flüssigkeit erfrischte ihren Gaumen, verscheuchte die schreckliche Trockenheit in ihrem Hals.

Fünf Monate war es nun her, die Erfahrung ihres Lebens. Fünf Monate, die in Windeseile vergangen waren, während die Zeit mit diesen – ihr endlos vorgekommen war.

Darf ich vorstellen: Rose Brown. Die bekannteste Redakteurin in ganz New York City.

Sie beherbergte eine eigene Wohnung, direkt neben dem Central Park. Eines der teuersten Wohnung überhaupt, den die Aussicht war sensationell. Aber, sie konnte es sich schließlich leisten.

Sie trank die Hälfte des Glases mit einem Schluck aus, erhob sich von ihrem Schaukelstuhl und merkte, dass sie leicht fröstelte. Hastig drückte sie sich den Bademantel enger an den Körper und umschlang ihren Unterleib mit den Armen.

»Ich geh jetzt besser wieder schlafen«, murmelte sie leise und begab sich Richtung Schlafzimmer. Ihr Bett war gemütlich und groß genug für zwei. Sie ließ sich darin fallen und schloss erschöpft die Augen. Inständig hoffte sie, dass der Albtraum, der ein Glas Limo zur Folge hatte, nicht wieder in ihre Schlafwelt schleichen würde.

 

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Ein Gelächter unterbrach die Stille der Nacht.

»Ach komm schon, du kannst doch nicht mit einem Messer in ihr Haus schleichen. Du weißt doch, dass nachtsüber diese ganzen überperfketionistischen Alarmanlagen aktiviert sind.«

Er schmunzelte leicht und kratzte sich die kurz geschorrenen Bartstoppel.

»Ja, hast du einen besseren Plan?«

Die Frau kicherte und sah ihn belustigt an.

»Natürlich. An der Nase herumführen ist doch am angebrachtesten. Wir brauchen nur solche stinkigen Adelskleider, dann funktioniert alles von selbst.«

Ein Funkeln tauchte plötzlich argwöhnisch in ihren Augen auf. Sie öffnete einen Beutel in ihrer Hand und etwas Schimmerndes tauchte auf.

Der Mann hielt sich die Hand vor dem Mund.

»Oh. Wow.«

 

 
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